Die Entfernung von Schadstoffen aus dem Grundwasser ist von vielen Randparametern abhängig. Die physiko-chemischen Parameter des Grundwassers müssen möglichst genau bekannt sein, um die Anlagentechnik für die Reinigungsaufgabe auszulegen.
Im Vorfeld der Anlagenauslegung stehen Pumpversuche, um die hydraulischen Kennwerte des Untergrunds zu ermitteln.
Nachfolgend kann entschieden werden, ob durch Grundwasserentnahme (pump and treat), durch in-Situ-Sanierung oder andere Verfahren die optimale Reinigung zu erwarten ist.
Die Aufbereitung anfallenden kontaminierten Grundwassers muss dem Schadstoff angepasst werden. Dies kann eine Strippung sein (leichtflüchtige Kontaminanten), eine UV-Katalyse (z.B. Cyanide) oder Festbettadsorber wie Aktivkohlen oder Ionentauscher. Oftmals müssen sekundäre Grundwasserinhaltsstoffe wie Eisen, Mangan oder Kalk mitbehandelt werden, um im Dauerberieb einem Verockern oder Verkalken der Anlagenkomponenten entgegenzuwirken.