Sobald mehrere Sonden in einem Sondenfeld zusammen wirken, muss die Temperaturreaktion des Untergrunds auf das jeweilige Nutzerprofil (Heizlast/ Kühllast) im Vorfeld modelliert werden. Hierdurch ist es möglich das Sondenfeld zu optimieren und Leistungsgrenzen zu ermitteln. Die Daten für den Untergrund liefert ein Geothermal Response Test. Eine Auslegung nach Tabellenwerten ist keine Planung! Sie kann immer nur orientierend sein.
Eine geothermische Anlage kann nur als ganzes (Untergrund und TGA) betrachtet werden. Für die Modellrechnung stehen unterschiedliche Software programme (z.B. EED, Feflow, etc.) zur Verfügung. Durch die Modellrechnung wird die langjährige Temperaturentwicklung im Untergrund (z.B. 30 Jahre) des Betriebs der geplanten Anlage im Voraus berechnet. Diese Modellbetrachtung liefert die entscheidenden Daten, um auch in der Zukunft ein effizientes System zu betreiben. Wird das Feld durch zu große Last beaufschlagt, sinkt langfristig die Jahresarbeitszahl und das System wird kostspielig und ineffizient.